Ein Tauchtrauma entsteht
Wir schreiben das Jahr 1988. Ich war 29 Jahre und gerade auf Korfu in Griechenland. Mein griechischer Freund hatte mir ein paar Leute aus München vorgestellt, die seit Jahren dorthin kamen und die ziemlich crazy waren. Die liebten alles was Adrenalin produzieren konnte.
Vom Paraglidingschirm über Unterwasserscooter und Trickski hinzu UW-Metalldetektoren. Um nur einiges aufzuzählen. Klarerweise gab es auch Tauchausrüstungen.
Eines Tages fragte mich einer vom ihnen ob ich schon mal getaucht sei. Mit Flaschen noch nie antwortete ich. Gefühlt hatte ich natürlich hunderte von Stunden am TV mit Flipper, Burt, Sandy und Porter Ricks unter Wasser verbracht.
Er schmiss einen Lungenautomaten mit Flasche ins Wasser und so kam ich zu meinem ersten Atemzug unter Wasser. Diesen Tag und dieses unglaubliche Gefühl werde ich nie vergessen.
Mit dieser Prüfung hatte ich dann aus seiner Sicht auch gleichzeitig meine Tauchtauglichkeit unter Beweis gestellt. 3 Stunden später ging es los.
Nach ein paar Minuten waren wir auf 25 Meter und ein Blick auf mein Finimeter verriet, dass ich schon die Hälfte meiner Pressluft aus der Flasche verbraucht hatte. So zog er mir die Reserve, was zu jener Zeit noch so gemacht wurde.
Kurz darauf sah er irgendetwas, tauchte weg und war und blieb außer Sichtweite
Einfach weg und ich allein. Ruhig bleiben war mir unmöglich
Meine Atmung wurde hektischer und mein Pressluftverbrauch ging rasant nach oben. Durch den hohen Stress und das Hyperventilieren arbeitete mein Gehirn nicht mehr richtig und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, was den Stress weiter verstärkte.
Ein Teufelskreis.
Der Drang auftauchen zu müssen wurde unwiderstehlich
Der Versuch diesen Drang zu kontrollieren verlief ergebnislos. Ich wollte nur noch hoch. Notaufstieg sozusagen. Ich ploppte an der Oberfläche auf und rettete mich in die Felsen wo ich erschöpft auf meinen Tauchpartner wartete.
Ohne Ergebnis. Ich pumpte den Rest aus der Flasche in mein Jacket und ging ins Wasser zurück um an der Oberfläche zur Startbucht zurückzuschwimmen. Inzwischen plagten mich Kopfschmerzen.
Als ich an der Bucht ankam war ich heilfroh. Circa 1 Stunde später tauchte mein sogenannter Buddy mit 0 bar auf und fragte mich lachend wo ich denn auf einmal abgeblieben wäre.
Am liebsten hätte ich ihn umgebracht. Damit war das Thema Tauchen für die nächsten 22 Jahre erledigt.
Ein Trauma und damit ein zusätzliches Handicap war geboren
2011 ergriff ich die Chance und wurde Handicaptaucher im doppelten Sinn. Ein Freund, der meine Geschichte kannte war der Überzeugung, dass es viel zu schade sei nicht mehr zu tauchen weil.......
Da war es wieder in meinem Leben, das nur weil. Er hat mich damals an die Hand genommen und ich habe die Herausforderung angenommen.
Das "Alte" gegen "Neue" Erfahrungen
Heute habe ich über 330 Tauchgänge in meinem Logbuch
Wie sieht es mit Dir aus?
Gibt es etwas was Du gerne machen würdest, aber nicht machst weil.....
Willst Du auch zum Gestalter Deines Lebens werden?
Mach Dich nicht abhängig von den Umständen Deines Lebens!
Ändere Deine Einstellung oder Deine Umstände!
Ändere Dein Dich er-leben!
Gemeinsam sind wir stark
Du wünschst oder brauchst Unterstützung?
Funktioniert nur mit Mobiltelefon
Ansonsten buch Dir doch alternativ über meinen Onlinekalender ein kostenloses Gespräch mit mir und wir gucken gemeinsam wo der Schuh drückt
Ich freue mich von Dir zu hören / lesen
Dein Handicaptaucher
Jörg Othmer